ameax Matching-System
Das ameax Matching-System ist das perfekte Werkzeug um z. B. den Vertriebsprozess aller Händler/Vermittler von Gütern aus speziellen oder Nischenbereichen massiv zu erleichtern. Produkte oder „Elemente“ aus einem vorhandenen Bestand (Pool) werden in Sekundenschnelle mit den Anforderungen eines Kunden/Klienten abgleichen und exakt passende Matches generiert.
Das ameax Matching-System – Matches automatisiert generieren
Mit dem ameax Matching-System bietet Ihnen die ameax Unternehmenssoftware ein völlig branchenunabhängig einsetzbares Modul, das besonders den Vertriebsprozess von Händlern/Vermittlern von Gütern aus speziellen oder Nischenbereichen massiv erleichtert. Produkte oder „Elemente“ aus einem vorhandenen Bestand (Pool) werden damit in Sekundenschnelle mit den Anforderungen eines Kunden/Klienten (Suchenden) abgleichen und so exakt passende Matches generiert. Diese dienen anschließend als perfekte Beratungsgrundlage für das folgende Verkaufsgespräch.
In diesem Handbuchbereich erhalten Sie Informationen darüber,
- wofür das ameax Matching-System entwickelt wurde.
- wie das ameax Matching-System eingesetzt werden kann (inkl. konkreter Anwendungsszenarien).
- wie das ameax Matching-System grundsätzlich bedient wird.
So findet zusammen, was zusammenpasst
Vor allem in Branchen, für die es keine spezifische Software auf dem Markt gibt, kann das Matching-System im Rahmen der Bedarfsanalyse sowie der Beratungsphase innerhalb eines Verkaufsprozesses gewinnbringend und effizienzsteigernd eingesetzt werden. Das manuelle Abgleichen von Daten aus dem eigenen „Produkt“-Bestand mit den Anforderungen des potentiellen Käufers ist folglich nicht mehr notwendig. Somit ist es beispielsweise bestens geeignet für die Bereiche
- Vermittlung von Unternehmen und Dienstleistungen
- Veräußerung von Unternehmen
- Unternehmensführungsnachfolge
- Spendenmanagement
- Gebrauchtmaschinenhandel
- Handel mit Investmentprodukten
Mit dem ameax Matching-System ist jederzeit gewährleistet, dass Sie nach der Bedarfsanalysephase keine einzige Anforderung oder kein noch so detailliertes Wunschkriterium Ihres potentiellen Kunden z. B. bei der Suche nach seinem passenden Produkt übergehen. Hierfür stehen Ihnen zahlreiche, selbst definierbare Kategorisierungen zur Verfügung sowie exakt eingrenzbare Suchparameter, wie Größenangaben in Zahlenform, Freitext oder sogar Umkreissuchen mit Darstellung des Radius des Zielgebiets in einer Landkartenansicht. Die anschließende Angebotserstellung gefolgt vom Verkauf sind dann nur noch Formsache.
Praktische Anwendungsszenarien für das ameax Matching-System
Zur Veranschaulichung des Einsatzes des ameax Matching-Systems finden Sie hier zwei konkrete Szenarien.
Der Verkauf von kompletten Unternehmen
Ausgangssituation:
Im ersten Anwendungsbeispiel gehen wir von einem Makler aus, der zum Verkauf stehende Unternehmen anbietet. Seine Spezialisierung liegt auf dem IT-Bereich.
Grundlagen:
Die Klienten oder potentiellen Kunden des Maklers stellen den Kreis der Suchenden dar. Dies sind meist größere IT-Systemhäuser, die z. B. durch den Kauf kleinerer Unternehmen aus der gleichen Branche von der schnellen Erweiterung Ihres Kundenkreises profitieren möchten.
Die zu veräußernden Unternehmen sind quasi der „Warenbestand“ des Maklers. Sie werden als „Elemente“ oder auch „Objekte“ innerhalb des sogenannten Pools geführt
Verkaufsprozess:
Die Daten des Klienten werden in den Kreis der Suchenden innerhalb des ameax Matching-Systems aufgenommen. Im Erstgesprächs werden im Zuge der Bedarfsanalyse dessen Anforderungen und Wünsche erfragt und direkt als sog. „Such-Variante“ hinterlegt. Die ermittelten Kriterien können so detailliert wie notwendig erfasst werden. Das System lässt dafür auch jederzeit evtl. nötige Erweiterungen in Eigenregie zu. Daten wie der Unternehmensumsatz, die Mitarbeiteranzahl, die Größe des Kundenkreises oder Angaben zum vorhandenen Equipment sind hier beispielsweise als Parameter für den anschließenden Matching-Prozess einstellbar.
Für die Einleitung der Beratungsphase wird als nächstes der Matching-Prozess gestartet. Die den Anforderungen des Klienten entsprechenden Unternehmen werden binnen Sekunden aus dem Pool ermittelt und entweder direkt im Datensatz des Klienten oder in einer Übersichtsmaske [Abb. 2] dargestellt. Diese Trefferliste kann ohne Verzögerung dem potentiellen Käufer präsentiert und mit ihm besprochen werden.
Die Ergebnisse der Beratung, also ob der Käufer ein Unternehmen abgelehnt, als Angebot gewünscht oder erworben hat, werden als sog. Statusangaben festgehalten und an allen relevanten Stellen prominent angezeigt.
Die Vermittlung von Dienstleistern
Ausgangssituation:
Das zweite Szenario handelt von einer Agentur, welche Dienstleister aus dem Baugewerbe an Bauherren vermittelt.
Grundlagen:
In diesem Fall stellen die Klienten der Agentur den Kreis der Suchenden dar. Hier handelt es sich um Bauherren kompletter Immobilien, private Auftraggeber für einzelne Gewerke oder Architekten.
Die Dienstleister, also Handwerksunternehmen, welche an die Klienten zu vermitteln sind, werden als Elemente innerhalb des Pools der Agentur geführt.
Vermittlungsprozess:
Nachdem die Daten des Auftraggebers in die Datenbank der Suchenden aufgenommen wurden, schließt sich ebenfalls die Bedarfsanalyse an. Hier sind die Angaben zu den durchzuführenden Arbeiten, den Qualifikationen und vor allem auch zum gewünschten Einzugsgebiet des Auftraggebers besonders wichtig. Gerade in Bezug auf Lokalisierungen bietet das ameax Matching-System sehr detaillierte Suchmöglichkeiten, z. B. nach Umkreisen oder Regionen, an. Gefundene Treffer können dabei sogar in einer Landkarte visualisiert werden!
Auch im zweiten Szenario wird die Beratungsphase wieder durch den gestarteten Matching-Prozess eingeleitet. Die Trefferliste der infrage kommenden Handwerker wird dem Auftraggeber präsentiert, sodass dieser abschließend den Kandidaten seiner Wahl engagieren kann.
Grundlagen der Bedienung des ameax Matching-Systems
Präzise Suchprozesse für perfekte Matches
Das ameax Matching-System gleicht die Anforderungen Ihrer Kunden/Klienten (Suchenden) mit den Spezifikationen der Elemente aus Ihrem Bestand (Pool) ab und liefert Ihnen bei Übereinstimmungen der Suchkriterien passende Matches als Treffer. Um diese Aufgabe stets zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten durchführen zu können, bietet es folgende zentrale Bereiche und Funktionen, welche vor der Durchführung eines Matching-Prozesses bestückt bzw. eingerichtet werden müssen:
- Kundenverwaltung
Für die Erfassung der Suchenden wird üblicherweise die sog. Kundenverwaltung verwendet. In dieser legen Sie Ihre Kunden/Klienten an, für welche Sie geeignete Matches finden möchten.
Falls Ihr Geschäftsmodell eine andere Herangehensweise erfordert, kann die Kundenverwaltung auch als Pool genutzt werden. Dafür ist es möglich, auch Kundendatensätze mit verschiedensten, frei definierbaren Markierungen, den sog. Kategorien, zu versehen, die anschließend als Match-Kriterien genutzt werden. - Pool
Die Elemente, welche beim Matching-Prozess mit den Suchenden aus der Kundenverwaltung zusammengebracht werden sollen, befinden sich im sog. Pool. Ein solches Element wird auch als „Objekt“ bezeichnet. Objekte sind extrem variabel, was ihre Informationsinhalte betrifft. So können Sie z. B. als Immobilien, Maschinen, Handwerksbetriebe, zu verkaufende Firmen, etc. ausgestaltet werden. Welche und wie viele Details Sie dafür zum Einsatz bringen, obliegt völlig Ihnen. Jede einzelne der im Objekt hinterlegten Informationen kann später als Parameter für das Matching genutzt werden.
Bei Bedarf können die Inhalte des Pools ebenfalls auch als Kreis von Suchenden genutzt werden.
Detailinformationen zu Objekten und deren Ausgestaltung finden Sie auch in diesem Video-Tutorial. - Anlage präziser Such-Varianten
Die Such-Varianten sind die Filterkriterien, nach denen der Matching-Prozess durchgeführt wird. Hierfür stehen Ihnen verschiedenste, frei definierbare Parameter zur Auswahl, wie z. B. freie Text- oder Zahlenangaben (Stichworte, Umsätze, Mitarbeiteranzahl, Größen, Flächen, etc.), Geodaten (Ort, Straße, Postleitzahl). So lassen sich Matches beispielsweise sehr einfach anhand einer Umkreissuche um eine bestimmte Postleitzahl oder Landesregion finden.
Für die Anlage von Such-Varianten benötigen Sie keine Programmierkenntnisse, denn sie geschieht über vorgefertigte Schaltflächen und Bedingungen. - Automatische Mitteilung über neue Treffer
Schnelligkeit und hohe Dynamik gehören zu den Grundpfeilern eines erfolgreichen Vertriebs! In einem heiß umkämpften Markt kann Ihr potentieller Kunde schnell von anderen Unternehmen abgeschöpft werden. Um immer auf den neuesten Stand der Suche zu bleiben, erhalten Sie vom ameax Matching-System sofort eine Mitteilung über neue Treffer. Dies geschieht nicht nur bei der ersten Durchführung eines Matching-Prozesses, sondern auch immer dann, wenn neue Inhalte der Kundenverwaltung oder dem Pool hinzugefügt werden. Anschließend können Sie sofort den Suchenden kontaktieren und sich den Deal sichern.
Durchführung des Matching-Prozesses
Um einen Matching-Prozess einzuleiten, öffnen Sie den Kunden- oder Objektdatensatz, welchen Sie als Basis für die Suche (Suchenden) nutzen möchten. Bei einem Kundendatensatz finden Sie unter „Anlegen & Aktionen“ einen Button, welcher mit der Bezeichnung der zuvor eingerichteten Such-Variante beschriftet ist, in diesem Beispiel mit „Unternehmensverkauf“. Mit einem Klick hierauf legen Sie ein Suchprofil im Datensatz an.
Als Standard-Herangehensweise wird angesehen, dass der Kunde die Rolle des Suchenden innehat und diesem Objekte des Pools zugeordnet werden sollen. Die umgekehrte Herangehensweise ist jedoch auch möglich.
Kundendaten (Daten von Suchenden) können entweder manuell oder via Massenimport/API ergänzt werden.
Nach dem Klick auf die Schaltfläche „Unternehmensverkauf“ öffnet sich eine Einstellungsmaske zur Suche. Hier sehen Sie die vordefinierten Filter [Abb. 4/1]. Diese können nicht mehr bearbeitet werden, da sie bei Anlage der Such-Variante festgelegt wurden.
Darunter finden Sie die Voreinstellungen aus dem Grundeinstellungsbereich „Vorlage für Anlage“ der Such-Variante [Abb. 4/2]. Dieser Bereich ist bereits vorausgefüllt, kann aber von Ihnen noch bearbeitet werden.
Im unteren Abschnitt haben Sie über die drei Drop-down-Menüs noch die Möglichkeit, die Voreinstellungen bzgl. des Versands von Fehlerreports und der Information über neue Treffer explizit für diesen Matching-Prozess anzupassen. [Abb. 4/3].
Sie können die Suche auch als Entwurf abspeichern, wenn Sie die Bearbeitung pausieren möchten. Klicken Sie dafür auf die entsprechende Checkbox am Ende der Eingabemaske.
Nach dem Klick auf „Speichern“ erscheint ein neuer Bereich im Datensatz die Auflistung aller beim Suchenden eingesetzten Suchprofile in einem separaten Bereich. Um die vordefinierte Suche nun ausführen zu lassen, klicken Sie auf „Jetzt Suche durchführen“. Im unteren Bereich des Suchprofils finden Sie Angaben zum „Status“ der Suche, zum „Regelwerk“ und dazu, an wen etwaige Fehlerberichte und die neuen Treffer geschickt werden.
Nach Beendigung des im Hintergrund ablaufenden Suchvorgangs, werden Ihnen die Treffer bzw. Matches zu Ihrer Suchanfrage im Datensatz des Suchenden dargestellt. Die einzelnen Treffer beinhalten Informationen wie den Namen, die Daten der Zusatzfelder, das Treffer-Datum und den Status.
Der Pool, der Grundlage für die Treffersuche ist, kann manuell oder automatisiert per Massenimports/API ergänzt werden. Für die nächste Suche nach einer Ergänzung wird immer der erweiterte Inhalt des Pools verwendet.
Status-Angaben bei Treffern
In der Treffer-Auflistung im Kundendatensatz, können Sie den einzelnen Matches die zuvor angelegten Status-Angaben zuweisen. Klicken Sie dafür auf die ID des Matches, um in den Einstellungsbereich zu kommen.
Sie können bei „Status“ über das Drop-down-Menü eine Status-Angabe vergeben. Standardmäßig ist das Match mit dem Status „Treffer“ versehen.
Ihre Matches können Sie in der Trefferübersicht nach Status-Angaben filtern, dabei einerseits nach den verschiedenen finalen Status, als auch nach den einzelnen individuellen Status-Angaben.
Matching-System im Dashboard
Die Ergebnisse des Matching-Systems können Sie sich auch im Dashboard anzeigen lassen. Dabei haben Sie verschiedene Möglichkeiten die Treffer darzustellen, wie beispielsweise auf der rechten Seite als Liste oder auf der linken Seite als prozentualen Wert in Bezug auf einen Soll-Wert. Die verschiedenen Darstellungen richten Sie mittels der Einstellungen des Containers ein.
Wie Sie ein Dashboard beziehungsweise einen Container anlegen, erfahren Sie im Handbucheintrag zum Dashboard.